Rolf Boysen (1920-2014) war ein deutscher Schauspieler. Er wurde am 31. Juli 1920 in Flensburg geboren. Nachdem er 1941 sein Abitur abgeschlossen hatte, begann er zunächst ein Studium der Germanistik und Anglistik, brach es jedoch ab, um eine Schauspielausbildung am Junge Theater in Flensburg zu absolvieren.
Boysen trat zunächst an verschiedenen Theatern in Flensburg, Hamburg und München auf, bevor er 1952 nach Berlin ging. Dort war er von 1955 bis 1962 am Schillertheater engagiert und von 1968 bis 1986 am Deutschen Theater.
In seiner langen Karriere spielte Boysen in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Mitwirkung in internationalen Produktionen wie "Der Name der Rose" (1986) und "Die Blechtrommel" (1979) bekannt.
Boysen erhielt mehrere Auszeichnungen für seine schauspielerische Leistung, darunter den Berliner Kunstpreis (1974), den Bayerischen Filmpreis (1981) und das Filmband in Gold (1982).
Rolf Boysen verstarb am 2. September 2014 im Alter von 94 Jahren in Berlin. Er wird als einer der bedeutendsten deutschen Schauspieler seiner Generation angesehen.
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